Abstieg der Hellertaler Schachfreunde aus der NRW-Klasse

Die Hellertaler Schachfreunde müssen nach einem Jahr in der NRW-Klasse den Abstieg hinnehmen. In einem spannenden Abstiegsendspiel gegen Porz gingen die Hellertaler zunächst durch den Mannschaftskapitän Wolfgang Petri nach knapp 4 Stunden in Führung. Doch der Gastgeber aus Porz konterte in der fünften Stunde durch eine Niederlage von Manfred Herfel am siebten Brett zum 1:1.

Raphael Petri erzielte an Brett 5 ein Remis, aber kurz darauf musste der sonst so zuverlässige Sven Müller an Brett 2 eine Niederlage hinnehmen, da ihm der letzte Zug vor der ersten Zeitkontrolle misslungen war. Nach einem weiteren Remis von Rahim Rahimi am Spitzenbrett konnte Topscorer Rolf Hassler am achten Brett zum 3:3 ausgleichen.

Christian Reiffenrath trug am vierten Brett mit einem Remis zur Punkteverteilung bei. Doch nach 5,5 Stunden gab Matthias Mellmann am sechsten Brett seine verlorene Stellung auf, womit der Abstieg besiegelt war.

Trotz des bitteren Endes in dieser Saison bleibt der Blick nach vorne gerichtet. Das erklärte Ziel für die Hellertaler Schachfreunde ist der sofortige Wiederaufstieg aus der Verbandsliga in die NRW-Klasse. Die Mannschaft ist entschlossen, die Herausforderung anzunehmen und gestärkt zurückzukehren.

Spielersitzung / MB August

Am Freitag hatte Präsident Sven zur Spielersitzung geladen. Hauptpunkt der Tagesordnung war die Anzahl der zu meldenden Mannschaften: In der vergangenen Saison mußten wir auf mehr als ein halbes Dutzend Aktiver verzichten, die aus verschiedenen persönlichen Gründen nicht mehr für die Mannschaftsmeisterschaften zur Verfügung standen. Eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht, daher wurde beschlossen, in 23/24 nur noch mit 2 Mannschaften anzutreten. Die 1. in der NRW-Klasse mit 8 Spielern und die 2. in der Bezirksliga mit 6. Die Aufstellungen werden jeweils noch bekanntgegeben.

Im Anschluß wurde geblitzt, es gewann Wolfgang vor meiner Wenigkeit. Auf den Plätzen: Sven, Renè, Christian und Gastspieler Daniel. Und weil dann doch spät noch Verstärkung eintrudelte (Rahim mit Schwiegersohn kamen vom Fußball), gab´s noch einige Runden Tandem hintendrauf. Hier gewann das Team Petri/Rahimi (natürlich unverdient bzw. glücklich😉) gegen Müller/Siebel mit 6:4

P.S.: Die Getränke, die für diese sportlichen Höchstleistungen dringend erforderlich waren, spendierte Schachfreund Werner, danke dafür!

Monatsblitzturnier Juli

Am 07.07. wurde wieder geblitzt, die üblichen Verdächtigen wurden ergänzt durch Timo Seidel vom SC Hilchenbach. Der spielt zwar erst seit kurzem Schach, konnte die „Profis“ aber dennoch einige Male ärgern 👍. Am Ende der doppelrundigen Serie setzte sich aber doch die Erfahrung durch: Es siegte Wolfgang mit 7 Punkten vor Christian (6), Rolf (5), Raphael und mir (je 4,5) und Timo (3).

Monatsblitz Juni

Die Jugend versuchte sich erstmalig nach Corona wieder im Modus „Turniersimultan“. Es siegte Anton vor Christian und Ben, dahinter Georgi, David und Marina. Die Senioren machten es klassisch. Hier war lag am Ende Wolfgang mit 7 Punkten vor Christian R. (6)und Dmitry (5). Es folgten René, Sven, Rolf, Ben und Christian B. auf den Plätzen.

Die Getränke übernahm Schachfreund Werner, danke dafür!

Niederlage in Aufstiegsrunde

Am Muttertag machte sich die „Erste“ auf die Reise nach Meschede. Da ein Unentschieden uns nichts nützte, gingen wir „vorsichtig aggressiv“ ran, was nach 2-3 Stunden auch ziemlich gut aussah. Nach einer unerwarteten Niederlage von Matthias und 2 Remisen von Sven und Rolf konnte Manni mit seinem Sieg noch ausgleichen, aber Raphael und ich fanden uns nach zu vielen ausgelassenen Chancen in verlorenen Endspielen wieder, Fritz hat ziemlich gemeckert… Wolfgang mußte sich ins Remis retten, während Rahim sein Endspiel noch überzog und sogar verlor. Insgesamt deutlich 2,5:5,5, damit ist Meschede aufgestiegen. Unsere Situation ist noch nicht ganz klar, möglicherweise steht uns noch ein weiteres „Endspiel“ bevor, wenn die Auf- und Abstiegsfragen in den anderen Ligen geklärt sind.

Fazit: 10 Stunden „Sonntagsausflug“, eigentlich gefühlt gleichwertig gewesen, aber am Ende doch verloren. Hatten wir bei unserem Auftritt in der NRW-Klasse auch immer, es fehlt halt doch noch was…

Geschenkte Punkte!

Gestern war der erste Spieltag der Aufstiegsgruppe zur NRW-Klasse 23/24. Bekanntlich wurden die Ergebnisse der regulären Saison übernommen, so das Meschede und Weidenau mit je 2:0 Punkten in die Endspiele starteten, wir dagegen 0:2 auf dem Konto hatten. Das ging auch den Schachfreunden aus Schwerte so, die diesen Umstand eine Absage für die gestrige Runde folgen ließen. Ergebnis 8:0 für uns! Weidenau – Meschede ging unterdessen 4:4 aus, in der letzten Runde muß weiterhin ein Sieg her, um den Aufstieg zu schaffen.

Werner Weber wird 80!

Am 21.04. beging unser Ehrenvorsitzender seinen 80. Geburtstag. Werner ist seit 1971 Mitglied unseres Vereins und hat in all den Jahren sowohl als Spieler wie auch als Organisator/Funktionär seine Spuren hinterlassen. 24 Jahre leitete er als Vorsitzender und damit „Mädchen für Alles“ die Geschicke der Hellertaler Schachfreunde. Egal ob Finanzen, Jugendarbeit, Turniere, Vereinsfeste oder als Chronist mit Fotoapparat: Werner war stets parat. Sein umfangreiches Wissen und auch sein Geschick in der Gewinnung von Helfern und der Verteilung der Aufgaben führte immer zum Erfolg. Sein größter „Coup“, die Ausrichtung der deutschen Meisterschaften der A-Jugend 1986 in Neunkirchen, wurde in der nicht nur in der hiesigen Schachszene hochgelobt. Auch wenn sich Werner mittlerweile aus dem aktiven Geschäft ein wenig zurückgezogen hat, steht er natürlich weiter als geschätzter Ratgeber und Freund in unseren „Diensten“ 😉. Als Gratulanten des Vereins fanden sich am Freitag Uli, Wolfgang, Sven und ich zu Kaffe und Kuchen im Altenberg ein.

Stefan Born †

Am 13.04. ist unser Schachfreund Stefan verstorben. Seit 1995 hat er sich als Spieler, im Vorstand, bei Veranstaltungen und einfach als Mensch um den Verein verdient gemacht. Er war immer da, immer positiv, immer bereit anzupacken und sich zu kümmern. Auch in für ihn selbst schweren Zeiten wie zuletzt nach Bekanntwerden der Erkrankung blieb er seiner Art treu, spielte bis zuletzt in „seiner“ Mannschaft, kam zum Spielabend und blieb, wie er war: optimistisch, humorvoll, ein guter „Kamerad“.

Wir verlieren einen Freund und trauern mit der Familie.