Nach dem Ausfall der Vereinsmeisterschaft 2014 wird die diesjährige Meisterschaft erstmals in einer Vor- und Endrunde ausgetragen. In der Vorrunde wurde dabei das Keizer-System erprobt, das unter anderem den Vorteil hat, dass Spieler in einzelnen Runden aussetzen oder erst später in das Turnier einsteigen können, wovon von den 9 Teilnehmern auch reichlich Gebrauch gemacht wurde. Ein weiterer Vorteil des Keizer-Systems liegt darin, dass nach Möglichkeit immer gleich starke Paarungen stattfinden, wodurch bereits die erste der sechs Runden spannende Spiele versprach. So verlief die erste Runde denkbar knapp: Sven musste gegen Holger lange ums Remis kämpfen, Rolf drehte die Partie gegen Friedrich erst in der Zeitnotphase und Tadeusz konnte sich gegen Stefan durchsetzen. In den nächsten Runden spielte Rolf dann gegen Sven Remis, während sich Renè, Tadeusz und Stefan gegenseitig die Punkte wegnahmen. So war nach 4 Runden bereits klar, dass Rolf und Sven sich 2 der 4 Plätze für die Finalgruppe A, die im Doppelrundenturnier den Vereinsmeister ermittelt, gesichert hatten. Renè und Tadeusz hatten ebenfalls gute Chancen auf die Qualiplätze, aber nun kam der höchst effiziente Auftritt von Familie Petri. Raphael und Wolfgang starteten erst spät ins Turnier, hatten aber aufgrund des Systems und der Tatsache, dass keiner ihrer Mitkonkurrenten weder gegen Rolf noch gegen Sven punkten konnten noch Chancen und nutzen diese eiskalt. Raphael gewann dabei gegen Rolf, was ihm neben dem 3. Platz auch noch 30 DWZ-Punkte sicherte. Wolfgang konnte in der letzten Runde dann mit einem Sieg gegen Tadeusz und gleichzeitiger Schützenhilfe von Sven gegen Renè den vierten Qualifikationsplatz erreichen.
In der Finalgruppe gibt es nun 2 Gruppen, die jeweils doppelrundig ausgetragen werden, wobei die Ergebnisse der Vorrunde mitgenommen werden. In Finalgruppe A muss Sven gegen Rolf, Raphael und Wolfgang seinen Vereinsmeistertitel verteidigen, während in Finalgruppe B Renè, Tadeusz und Stefan gegeneinander antreten.